Traumapädagagogik

Ressourcen im Kontext von Traumaverarbeitung


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Traumaverarbeitung

Traumaverarbeitungsprozesse werden werden ausgehend von den Methoden der traumaspezfischen Anamnese, Diagostik und den Phasen der Beratung in Abgrenzung zur Traumatherapie (Stabilisierung, Bearbeitung, Integration) mit den Möglichkeiten, auch den Bezugspersonen konkrete Hilfe anzubieten, verbunden.

Der Beratungsprozess folgt anderen Gesetzmäßigkeiten im Vergleich zur therapeutischen Begleitung. Zugleich eignen sich Methoden aus der Traumaverarbeitung auch für die Traumpädagogik. In diesem Modul schauen wir uns Methoden aus der Traumatherapie an, die auch im Kontext von Beratung sehr wirksam sind. Ausgangspunkt ist der Ansatz von Bruce Perry und hieraus die 4 Aspekte: Traumaraum, Berührung, EMDR-Schaukeln und heilende Rhythmen. Das Traumaprokoll mit den 10 Schritten ist eine gute Grundlage zur Strukturierung des Beratungsprozesses.

Traumaraum, Berührung, Schaukeln & Rhythmen

Die Traumapädagogik hat sich aus der stationären Begleitung traumatisierter Kindern entwickelt. Es gibt also noch kaum eigene Methoden. Aus diesem Grunde sind Anleihen aus der Traumatherapie hilfreich. Insbesondere eine gute Kombination aus mehreren Komponenten hilft traumatisierten Menschen, eine mögliche Traumafolgestörung zu überwinden. Die Traumaberatung und Traumapädagogik setzt am Lebensumfeld der Klienten an. Deswegen eignen sich Methoden besonders gut, die im Alltag wirksam eingesetzt werden können.

Der schwierigste Fall als Heldentat

Das meiste lernen wir an schwierigen Fällen. Schwierige Fälle zeichnen sich durch schwierige Beziehungen aus. Es ist sinnvoll, einen schwierigen Fall zu dokumentieren. Spannender wird dies durch die Darstellungsform der Heldenreise.

Ressourcen aktivieren mit Kindern

Auch traumatisierte Kinder sind nicht nur verletzlich oder Opfer. Es gibt eine wundervolle Übung, in der Kinder eine Geschichte neu erzählen, ganz ähnlich wie in der Heldenreise. Damit können wir dann eine hirnphysiologische Neuprogrammierung angehen.

Sieben Säulen der Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit, trotz widriger Umstände dennoch zu gedeihen. Die sieben Säulen der Resilienz können auch in sieben Schlüssel des Überlebens verwandelt werden. Es gibt zahlreiche Methoden, um Schicksalsschläge in Herausforderungen zu verwandeln.

Übertragung und Gegenübertragung

Es ist wichtig, die eigene Hilflosigkeit nicht den Klienten überzustülpen. Wenn wir unsere Wunden besser kennen, sind wir auch in der Lage, die Ressourcen bei Trauma-Opfern zu sehen, anstatt Schwäche und Ängste zu vertiefen.

Überwindung von Glaubensmustern

Wir wollen uns auf den Weg machen und uns selbst und unseren Klienten helfen, den Blick für Chancen zu öffnen. Die NAK-Übung ist dafür ganz besonders geeignet, zumal sie die Trauma-Behandlungs-Methode der Screen-Technik enthält.