Traumapädagagogik

Ressourcen im Kontext von Traumaverarbeitung


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Inhalt von Modul 4 – Ressourcen-Aktivierung

Die Teilnehmenden lernen, den Betroffenen und ihren Familien Unterstützung (Alltagsgestaltung, Lebensplanung, Selbstfürsorge) anzubieten und sie wieder in das soziale Umfeld einzugliedern. Die eigene berufliche Rollen wird vor dem Hintergrund von Möglichkeiten und Grenzen betrachtet, um auch den Bezugspersonen konkrete Hilfe anzubieten und Hilfeangebote zu vermitteln.

Das Modul vereint Traumaverarbeitungsprozesse mit den Möglichkeiten sozialer Stabilisierung. Das Trauma wird im Kontext von Sinn und Ressourcenerwerb betrachtet. Die Arbeit mit Trauma-Opern fokussiert nicht immer nur auf das Schwere, sondern sucht bewusst nach Fähigkeiten und positiven Ereignissen im Leben. Da wo es schön war, erfolgreich oder Dankbarkeit aufkam, da liegt auch die Kraft für Heilung und einen neuen Start ins Leben. Wir lernen Techniken der Ressourcen-Aktivierung und verbinden diese mit Methoden der Traumabewältigung.

Resilienz, Ressourcen & Helden-Taten

In diesem Modul beschäftigen wir uns mit Resilienzfaktoren und Ressourcen-Aktivierung. Wenn wir eine schwierige Situation aus der Warte der Möglichkeiten und guten Optionen betrachten, verliert der Schrecken oder das Grauen an Schärfe. Dinge aus einer negativ gefärbten Sicht zu betrachten, führt zu weiteren negativen Folgen. Es gibt eine Reihe von Ansätzen in der psychosozialen Arbeit, die uns bei einem Perspektiven-Wechsel helfen können.

Der schwierigste Fall als Heldentat

Das meiste lernen wir an schwierigen Fällen. Schwierige Fälle zeichnen sich durch schwierige Beziehungen aus. Es ist sinnvoll, einen schwierigen Fall zu dokumentieren. Spannender wird dies durch die Darstellungsform der Heldenreise.

Ressourcen aktivieren mit Kindern

Auch traumatisierte Kinder sind nicht nur verletzlich oder Opfer. Es gibt eine wundervolle Übung, in der Kinder eine Geschichte neu erzählen, ganz ähnlich wie in der Heldenreise. Damit können wir dann eine hirnphysiologische Neuprogrammierung angehen.

Sieben Säulen der Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit, trotz widriger Umstände dennoch zu gedeihen. Die sieben Säulen der Resilienz können auch in sieben Schlüssel des Überlebens verwandelt werden. Es gibt zahlreiche Methoden, um Schicksalsschläge in Herausforderungen zu verwandeln.

Übertragung und Gegenübertragung

Es ist wichtig, die eigene Hilflosigkeit nicht den Klienten überzustülpen. Wenn wir unsere Wunden besser kennen, sind wir auch in der Lage, die Ressourcen bei Trauma-Opfern zu sehen, anstatt Schwäche und Ängste zu vertiefen.

Überwindung von Glaubensmustern

Wir wollen uns auf den Weg machen und uns selbst und unseren Klienten helfen, den Blick für Chancen zu öffnen. Die NAK-Übung ist dafür ganz besonders geeignet, zumal sie die Trauma-Behandlungs-Methode der Screen-Technik enthält.